Familiengeschichte rund um das Blockhauscafé

Im Jahre 1939 war Uwe's Großvater Alfred Dippmann 36 Jahre alt und erwarb in einer Zwangsversteigerung des vorigen Besitzers der Familie von Könneritz das Rittergut Erdmannsdorf mit den dazu gehörenden Ländereien. Alfred Dippmann stammte aus Oberlichtenau, wo er einen großen Teil seiner landwirtschaftlichen Flächen durch den Autobahnbau verloren hatte.'s 

Uwe's Mutter wurde 1939 geboren und 1945 in Erdmannsdorf eingeschult. Doch die russische Besatzung enteignete Alfred Dippmann und er musste in die westliche Besatzungszone fliehen, da er als "Kapitalist" an Leib und Leben hier bedroht war. Seine Frau und mittlerweile 2 Töchter teilten sein Schicksal nicht und blieben bei der Familie der Mutter in Oberlichtenau.

Die Gebäude und Flächen des Rittergutes wurden an sogenannte Neubauern und Neusiedler verteilt. Die ehemalige Scheune und Schmiede fiel an einen Fritz Weigel. Nach vielen Zwischenstationen war Peter Neumeister über viele Jahre Eigentümer des Gebäudes und betrieb eine Schmiede und KfZ-Werkstatt. Später vermietete er die Werkstatt an Bert Brising, bevor das Gebäude 3 Jahre leer stand. Herr Neumeister war inzwischen weggezogen. 

Auf dem Grundstück lasteten hohe Schulden und alle Versuche, das Objekt gewinnbringend oder wenigstens schuldendeckend zu verkaufen, scheiterten, so dass es schließlich zur Zwangsversteigerung kam. In diesem Zeitraum 2011 erfuhren wir davon und konnten das Objekt als einzige Interessenten vor Gericht günstig erwerben. Erste Projektentwicklungen zur Samierung des Gebäudes scheiterten an enormen Kostenschätzungen und so entstand nach dem Abriss des Gebäudes 2012 ab 2013 das heutige Blockhauscafé.

Seit 1997 hatten wir den Traum, einmal gemeinsam ein Projekt mit Gastronomie und Ferienwohnungen zu haben und auf diese Weise auch evangelistisch tätig zu sein. Es gab mehrere Objekte, die wir vorher ins Auge fassten, sich aber zerschlugen. Unter Gebet und der Leitung unseres Herrn Jesus konnten wir anstelle des alten Familienbesitzes das Blockhauscafé bauen, betreiben, durch wirtschaftlich schwere Zeiten steuern und zuversichtlich in die Zukunft blicken.

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